Osteoporose und unsere Geschlechtshormone
Die Erkrankung an Osteoporose wird mit dem Alter sowie dem Hormon- und Calciumstoffwechsel in Verbindung gebracht. Interessanterweise steuern die Geschlechtshormone Östrogen und Testosteron den Knochenumbau. Die üblichen Tipps, einer Osteoporose vorzubeugen sind die nach ausgewogener, kalziumreicher Ernährung und Bewegung, Alkohol und Zigaretten sind zu vermeiden. Milchkonsum soll angeblich dem Kalziumaufbau dienen.
Ein Patientenfall zu Osteoporose
Vor Jahren kam eine völlig verzweifelte Patientin in meine homöopathische Praxis:
Sie selbst hatte sich – geradezu ein „Gesundheitsapostel“ – an alle guten Regeln der Vorbeugung gehalten. Dennoch wurde ausgerechnet bei ihr eine schwere Osteoporose diagnostiziert. Alle Vorbeugung schien umsonst gewesen. Ihr Weltbild deutlich ins Schwanken geraten. Sie, ein zierliches Persönchen war damals 52 Jahre alt, lebte in einer nicht gerade glücklichen Partnerbeziehung, unverheiratet, keine Kinder.
Um ihr zu helfen war es nötig, dass sie – über deren Symbolik- ihre Erkrankung und sich verstehen lernte:
Die Knochen symbolisieren die Persönlichkeitsstruktur. Sind die Knochen schwach, trifft dies auch auf die eigene Persönlichkeit zu.
Da die Geschlechtshormone für den Knochenumbau verantwortlich sind, stellte sich bei meiner Patientin die Frage, was hatte sie als Frau für ihre eigene Be- oder Verurteilung vorzuweisen. Kinder hatte sie keine, über diesen Weg hatte sie ihr kreatives Potential nicht gelebt, etwas anderes, womit sie selbst zufrieden war gab es auch nicht. Die Partnerschaft war geschlechtlich langweilig, ein Bruder Schwester Verhältnis. Die Hauptmotivation für die Partnerschaft war das „nicht allein sein müssen“, vor allem aus der Perspektive des Älterwerdens. Sie wollte versorgt sein und da sie keine Kinder hatte, die ihr diesbezüglich Sicherheit gaben, war sie in ständiger innerer Sorge.
Homöopathische Behandlung der Osteoporose-Patientin
Wir versuchten nun mit den Methoden der Kreativen Homöopathie die wesentlichen unbewussten Konflikte, Glaubenssätze und Selbstbe- und verurteilungen, herauszufinden, indem die individuellen Symptome der Patientin in einer umfassenden homöopathischen Anamnese aufgenommen und der anschließenden Repertorisation ausgewertet wurden.
Im nächsten Schritt wurden aus den vom Computersystem angebotenen homöopathischen Arzneien die individuell passenden herausgesucht und als Hochpotenzen in einer C1.000, C10.000 bzw C50.000 verabreicht. Diese Hochpotenzen wirken wie Spiegelungen leidvoller Erlebnisse, die nun über ein Wiederholen aufgelöst werden können. Auch das immer benannte Thema Kalzium war als homöopathische Arznei für die Patientin notwendig. Nicht nur die Symptome, sondern auch jede homöopathische Arznei haben ihre Symbolik.
Die Symbolik des Kalzium ist: „sich dem Leben verweigern, Unterstützung wollen“.
Schon nach vier Monaten wurde bei der Patientin eine erheblich stärkere Knochendichte bestätigt. Unterdessen hat sie ihr Leben genauso stark verändert, wie es ihre Knochen auch getan haben. … und diese Patientin ist kein Einzelfall.
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