Erfahrungen mit Mononatrium-Glutamat

Seit einigen Jahren fiel mir auf, dass immer mehr Patienten u. a. eine spezielle Symptom-Gruppe entwickelten:

  1. Gefühl, dass das Gehirn sich bewegt,
  2. Lähmigkeit des linken Armes
  3. Zahnschmerz erstreckt sich zum Hals.

Die Kopfsymptome variierten gelegentlich, waren von Schwindel, Kopfschmerzen und vor allem öfter von Herzbeklemmung begleitet.

Gabe homöopathischer Mittel

Die treffendsten Ergebnisse der Repertorisation waren: Bryonia, gefolgt von Alumina, Agaricus und Sulfuricum acidum. Diese Arzneien hatte ich alle bei den obig genannten Patienten eingesetzt, allerdings ohne langanhaltendem Erfolg. Die Arznei Alumina war noch die Wirksamste unter allen. Spätestens nach 14 Tagen half Alumina aber auch nicht mehr. Nachdem immer mehr Patienten mit dieser Symptomgruppe eher schlecht, als recht reagierten, verglich ich die Patienten miteinander. Auffällig war, dass die Symptomgruppe bei nahezu allen Patienten nach dem Essen besonders deutlich auftrat. Zunächst suchte ich in der Analyse der Lebensmittelallergien eine Lösung. Aber deren gab es viele.

Behandlung einer Glutamat-Allergie

Glücklicherweise konsultierte mich ein Patient, der auch obige Symptomgruppe aufwies. Bei ihm war eine Mononatrium-Glutamatallergie festgestellt worden. Während der homöopathischen Behandlung wurden viele seiner Symptome, auch die seelisch belastenden Situationen deutlich besser. Je besser es diesem Patienten ging, desto deutlicher traten seine Gehirnsymptome und das Lähmigkeitsgefühl im rechten Arm in den Vordergrund.

Glutamat musste potenziert werden

Nachdem vieles bedacht und behandelt war, aber genau die aufgezeigte Symptomgruppe einfach übrig blieb, war es nicht mehr zu übersehen: Mononatrium-Glutamat, als homöopathische Arznei bzw. Nosode musste unbedingt eingesetzt werden. Leider war Mononatrium-Glutamat als homöopathische Arznei bei keiner mir bekannten Arzneimittelfirma lieferbar , so dass ich diese potenzieren lassen musste.

Weiterer Behandlungsverlauf des Patienten

Nach längerer Wartezeit, erhielt der Allergiepatient Mononatrium-Glutamat in der C 10 000. Er reagierte auf die Arzneimittelgabe sofort und entwickelte vielfältigen Bewegungsgefühle im Gehirn, einen stechenden Kopfschmerz und ein starkes Lähmungsgefühl in Armen und Beinen, das rechts schlimmer war. Eine umfangreiche Repertorisation führte mich zu Aluminium metallicum, das in der C 50 000 gleichzeitig mit Mononatrium-Glutamat C10 000, dem Patienten in die Hand gegeben, sofort half und nahezu alle Symptome auflöste. Aluminium metallicum ist repräsentativ als wesentliche homöopathische Arznei für Hirnerkrankungen, besonders wenn Schwermetalle die Blut-Hirn-Schranke nachweislich über spezielle Messungen diagnostiziert überschritten haben.

Glutamat und Hirn-Erkrankungen

Bei diesem genannten Patienten fiel mir erstmalig der Zusammenhang zwischen dem Geschmacksverstärker Mononatrium-Glutamat und den Hirnerkrankungen beginnend mit Gedächtnisstörung, Vergesslichkeit, Migräne, alten Kopfverletzungen und „Bewegungsgefühle des Hirns“ auf.

Psychologische Hintergründe des Beispiel-Patienten

Während der Konsultation, die beiden Arzneien in der Hand haltend, hatte mein Patient einen starken emotionalen Ausbruch. Vor anderthalb Jahren war er Witwer geworden und hatte den Tod seiner Ehefrau offensichtlich nicht bewältigt. Der Zusammenhang von Kummer und Geschmacksverstärker wurde in diesem Ausbruch verdächtig deutlich. Meinem Patienten war der emotionale Ausbruch eher peinlich. Er gestand mir allerdings, dass er nach dem Tod seiner Frau bisher nie hatte weinen können. Da es sich bei dem gerade genannten Symptom „nicht weinen können“ um ein Leitsymptom von Natrium muriaticum handelte, schaute ich sofort in der Patientenakte nach und entdeckte, dass Herr S. Natrium muriaticum schon vormals bekommen hatte, ohne, dass eine solche Reaktion bisher aufgetreten war.

Aufgrund dieser Entdeckung entstand mir der Verdacht, dass Mononatrium-Glutamat möglicherweise die Wirkung von Natrium muriaticum hemmen könnte. Meine Vermutung bestätigte sich insofern, dass von zwölf Patienten mit der oben genannte Symtomgruppe elf einen Todesfall eines geliebten Menschen erlebt hatten oder verlassen worden waren.

Parallele Erkenntnisse aus Tierversuchen

Offensichtlich war die Entdeckung der „Mononatrium-Glutamat-Blockade“ ein Volltreffer zugunsten vieler Patienten. In stofflicher Form scheint der Geschmacksverstärker bei der Überschreitungsfähigkeit der Blut-Hirn-Schranke förderlich zu sein. Interessant war, dass ein paar Tage nach dieser Entdeckung in einem wissenschaftlichen Fernsehbericht „Planetopia“ über Glutamat berichtet wurde. Es wurde in einem Tierversuch mit Ratten festgestellt, dass die Tiere, nachdem sie mit Glutamat über einen gewissen Zeitraum gefüttert worden waren, mit Gehirnschrumpfung reagiert hatten. Es ist auffällig, dass besonders die Patienten, die bereits an einer Enzephalitis oder Meningitis erkrankt waren, besonders anfällig für eine Mononatrium-Glutamat-Reaktion sind.

Glutamat als neue „Seuche“ – Verbindung zu Aspartam

Im nächsten Schritt überprüften wir, in welchen Nahrungsmitteln Mononatrium-Glutamat enthalten ist. Spätestens zu diesem Zeitpunkt mussten wir erkennen, dass es sich bei diesem Thema um eine Art „Seuche“ handeln muss. In fast allen „Nahrungsmitteln“ und in fast allen Mischgewürzen ist Mononatrium-Glutamat enthalten. Besonders schockiert waren wir nach einem Gespräch mit einem unserer Freunde, von Beruf Chemiker. Dieser machte uns klar, dass der Süßstoff Aspartam dem Mononatrium-Glutamat chemisch fast gleich ist. Auch bei dem Verzehr von diesem Zuckerersatzstoff sind bei den Verbrauchern Gehirnsymptome zu beobachten.

Unterdessen gibt es eine Reihe von bereits beobachteten und bekannten Glutamat – und Aspertam-Symptomen. Sicher werden wir in den nächsten Jahren mit diesem Themenkreis viel zu tun und noch viel zu erforschen haben.

Das Resonanzmuster von Glutamat erkennen

In unserem kleinen homöopathischen Forschungskreis haben wir bereits damit begonnen und eine sogenannte „Mentale Arzneimittelprüfung“ von Mononatrium-Glutamat gemacht. Dabei hält der Proband die zu prüfende Arznei über einen längeren Zeitraum in der Hand, In diesem Falle Mononatrium-Glutamat in einer C 10 000. Während des Haltens der Arznei, geht der Proband mit dieser in Resonanz und kann alles oder manches bereits Erlebte zu der Thematik der Arznei erzählen. Somit haben wir eine Möglichkeit, die „Idee der Arznei“ oder anders ausgedrückt ihr Resonanzmuster kennen zu lernen.

Das Mononatrium-Glutamat hatte bei uns allen völlig sinnlos dumpfe Erlebnisse aktiviert. Eine Probandin sah vor ihrem geistigen Auge völlig desinteressierte Ameisen in einen Abgrund laufen, eine andere eine Person, die einen direkt vor ihr liegenden Weg suchte, ihn aber nicht wahrnahm, dann schnurstracks in eine Art Arbeitslager wanderte, in dem sie sich selbstverständlich ausbeuten ließ. Eine weitere Probandin beobachtete einen LKW-Fahrer, der immer im Kreis fuhr, sich von einer bestimmten Musik verzücken ließ, mit dem Auto abhob und jegliche Kontrolle über den Wagen verlor. Er machte keinerlei Anstalten die Kontrolle wieder gewinnen zu wollen. Die zur Hilfe kommenden Freunde wurden nicht einmal bemerkt. Aufgrund der vielfältigen Prüfungen, die natürlich alle umfassender waren, kamen wir zu folgender psychologischer Bedeutung:

Mononatrium-Glutamat:
„Sich dumpf im Kreis drehen“.

Diese Bedeutung passt auch zu den obig genannten typischen Symptomen:

  • Bewegung im Gehirn (= die eigene Steuerung anderen überlassen wollen)
  • Lähmigkeit des Arms (= nicht selber handeln wollen)
  • Zahnschmerz erstreckt sich zum Hals (= das Leben meinen nicht integrieren zu können, meinen, alles schlucken zu wollen/müssen)

Fazit

Die Thematik des Mononatrium-Glutamates symbolisiert einen Bewusstseinsmangel, der dadurch entstanden ist, dass der Anspruch und das Bewusstsein, über sich selbst bestimmen zu können/ dürfen, verloren gegangen ist. Es handelt sich um einen Verrat an der eigenen Kreativität und Selbstverantwortlichkeit nach dem Motto: es ist immer leichter das zu tun, was andere auch tun.

Es ist erschreckend , wie verbreitet die Dumpfheit ist.

Antonie Peppler

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Literatur:

Antonie Peppler, „Die psychologische Bedeutung homöopathischer Arzneien“ (Band I)

Antonie Peppler, „Die psychologische Bedeutung homöopathischer Arzneien“ (Band II)

Hans-Jürgen Albrecht (Hrsg.), „Kreative Homöopathie Gesammelte Veröffentlichungen von Antonie Peppler“

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