Allergien – „tiefe“ Gründe und deren homöopathische Behandlungsmöglichkeiten

In der heutigen Zeit häufen sich die unterschiedlichsten Allergien. Neurodermitis- und Heuschnupfen-Patienten, Hausstauballergiker, Nickelallergiker bevölkern die homöopathische Praxis. Gängige Veröffentlichungen zu dem Thema führen die Umweltgifte als wesentliche Ursache an. Vor allem die Schulmedizin behauptet dies und hält Allergien somit als nahezu unheilbar. Sie kämpft gegen den Feind Krankheit, gegen Viren, Bakterien usw.

Krankheit wird als ein vom Menschen abgetrenntes, fremdes Thema begriffen, das, wie schon gesagt, „bekämpft“ werden muß. Der Mensch kriegt eine Grippe bedeutet schließlich, der Mensch „bekriegt“ eine Grippe. Der Mensch wird bedroht und ist der Krankheit ausgeliefert; manchmal sogar scheinbar hoffnungslos.

Allergien als Ausdrucksform verdrängter Konflikte

Aus homöopathischer Sicht entsteht jegliche Ursache von Krankheit im Menschen selbst. Jedes Symptom ist ein Signal, eine Ausdrucksform eines nicht mehr bewußten, verdrängten Konfliktes. Z. B.:

  • Knieschmerz bedeutet, daß sich ein Mensch einer Situation beugen muß, was ihm zuwider ist.
  • Gallensteine bedeuten materialisierte Wut, die nicht formuliert wurde.

Erst, wenn der Mensch „authentisch“ ist, sein Handeln und seine intuitiven Ziele …

  • innere Stimme,
  • Berufung,
  • Persönlichkeit,
  • natürliche Autorität

… übereinstimmen, dann ist er GESUND!

Aus wichtigen Gründen, z. B. Existenzabsicherung, geliebt werden zu wollen, werden bestimmte Themen, die denjenigen eigentlich belasten verdrängt. Die wichtigste Themengruppe dazu ist die Allergie.

Allergien bedeuten:

Jemanden oder etwas nicht mehr ertragen können und dies aus einer bestimmten Motivation heraus aus dem Bewusstsein verdrängt haben. „Hinter jeglicher Allergie steht eine Person.“ Diese Person wird als Täter wahrgenommen, der den Allergiker dazu zwingt, seine Lebenskraft, Lebensfreude oder bestimmte Bedürfnisse zu unterdrücken – kurz gesagt: eine Rolle zu spielen.

Allergien entstehen zumeist im Kindesalter, grundsätzlich aber in einer Abhängigkeitssituation. Der Mensch ist auf Versorgung angewiesen und darf seinen Unmut bzw. die Abwehr gegen den Versorger, nicht bewußt zeigen. Folglich wird der Existenzsicherung die persönliche Entfaltung geopfert. Der Gedanke, nicht alleine zu können, aus irgendwelchen Gründen heraus, blockiert die persönliche Weiterentwicklung.

Solch paradoxes Verhalten ist grundsätzlich die Basis jeglicher Allergie. Das wichtigste homöopathische Arzneimittel des „Paradoxon“ finden wir in Ignatia.

Ignatia – Die psychologische Bedeutung nach A. Peppler:

Die durch zu starke Disziplin ins Gegenteil verkehrte Emotion. Hysterischer Kummer. Das Gegenteil von dem tun, was man gerne tun würde. Lächeln, anstatt berechtigte Aggressionen auszuleben.

Die Allergie spricht eine deutliche Sprache, die übersetzt werden will. Es gibt fünf Punkte, die beachtet werden müssen, um eine Allergie tiefgehend zu heilen.

Allergien heilen – 5 wichtige Punkte:

1.) Die Symptome der jeweiligen Allergie sagen etwas über den Leidensdruck des Patienten aus.

Am Beispiel Heuschnupfen finden wir typische Symptome

  • tränende, brennende Augen (= traurig, wehrlos sein)
  • Niesen (= Schreien wollen)
  • Nase läuft (= Weinen über eine Verletzung der Persönlichkeit (Nase = Persönlichkeit))

Der Allergiker beschreibt über seine Symptome, daß er sich als Persönlichkeit nicht geachtet fühlt, daß er schreien möchte, sich aber wehrlos fühlt. Warum das so ist, sagt das Allergen aus.

2.) Das Allergen entspricht der seelischen Grundhaltung

  • Allergen Gräser (Stabil sein müssen, um herunter getreten wieder aufstehen zu können)

Der gegen Gräserpollen allergische Patient stellt die innere Anforderung an sich, stabil zu sein, gerade zu sein, andere dürfen sich auf ihn stützen. Wenn er zusammenbricht, steht er sofort wieder auf.

3.) Kommunikation

In welcher Form kommuniziert der Allergiker mit seiner Umgebung?

  • Wird der Allergieschub heftig … (= ist er noch unbewußt aggressiv)
  • Wird die Allergie gleichmäßig … (= hat er auch unbewußt schon resigniert)

In der Form, wie der Allergiker über seine Körpersprache kommuniziert, ist erkennbar, ob er noch Kraft hat sich zu wehren oder ob er schon gleichgültig ist und resigniert hat. Nach Außen hin wird er immer gleich freundlich „nichts“ verstehen und Konflikte nicht wahrnehmen.

4.) Die Wahl des homöopathischen Mittels

Mit dem oder den auf der Basis der Symptomensprache gewählten homöopathischen Arznei(en) wird dem Allergiker die Möglichkeit geboten, seine bisher gemachten, negativen Erfahrungen ins Bewusstsein zurückzuholen – zu wiederholen – (= homöopathisches Prinzip) und sie neu bewerten zu können.

  • z. B. Dulcamara = „Dominanzen dürfen nicht hinterfragt oder kritisiert werden. “Feucht-kalte” Lebenssituation. Lebensgefühl: Etwas stimmt nicht, dies aber nicht hinter fragen dürfen. Eine Institution darf nicht hinterfragt werden.“ (Psychologische Bedeutung nach A. Peppler)

Der Allergiker, dem z. B. Dulcamara hilft, ist in der Lebenssituation, in der er von einer starken Persönlichkeit oder einer Institution begleitet wird. Diese ist ihm eine starke Stütze einerseits, symbolisiert aber auch unterdrückende, teils sogar gewalttätige Elemente in seinem Leben.

Gewinnt er die Fähigkeit, diese Obrigkeit aus gleichwertiger Warte zu sehen, könnte er seine Allergie als das begreifen, was sie eigentlich ist. Indem eine bewußt geführte Konfrontation eine Klärung der Situation bewirkt, kann die vermeintliche Abhängigkeit das Sprungbrett in die Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit sein.

Wohlgemerkt ist Dulcamara nur als Beispiel zu sehen und nicht als Allheilmittel für Allergien!

5.) Die Allergie heilen

Der Allergiker kann jetzt seine persönliche Wertung einer ganz klar definierten Situation für sich bewußt verändern. Er braucht jetzt in einer neuen Situation nicht mehr von vornherein körperlich „über-zu-reagieren“ und kann sich somit in normaler Sprache, verbal formulieren.

Fazit:

Der Heuschnupfen-Patient, der gegen Gräserpollen allergisch reagiert, stellt an sich selbst den Anspruch, durchhalten zu müssen, sich gegenüber Autoritäten nicht wehren zu dürfen, von denen seine Existenz abhängt.

Er ist unbewußt wütend, daß die Pflanze ihre Kreativkraft (= Pollen) ohne Kontrolle in die Gegend schießen darf und er sich disziplinieren muß bzw. will, um versorgt zu bleiben, um eine „Scheinliebe“ zu bekommen.

In der Neurodermitis ist das Paradoxon aufzulösen:

„Halt haben wollen“

und

„Nähe ablehnen“

Für den Neurodermitiker ist „versorgt werden“ und dafür „Gewalt erdulden“ oder sich zumindest anpassen müssen miteinander verknüpft. Es ist sehr wichtig, dem Neurodermitiker zunächst einmal „homöopathisch klar zu machen“, daß er alleine stabil genug ist, daß er niemanden braucht, um existieren zu können. Erst dann kann er die Abwehrreaktion anderen Menschen gegenüber, die an seinem Hautausschlag erkennbar ist, endgültig aufgeben.

Die Basis der Neurodermitis

„Versorgt werden“, wird symbolisiert durch die Milch. Vor ca. 200 Jahren wurde das Thema Milch (= versorgt sein) durch die Entwicklung der Pockenimpfung (Edward Jenner, 1796) zwiespältig. Der Pockenimpfstoff wurde aus der Kuhpockenerkrankung hergestellt.

Damit entstand eine Doppelbotschaft, die in fast allen Menschen unseres Kulturkreises genetisch verankert ist (oft sogar mehrfach).

Die Kuh ist Mutterersatz, gibt mir Milch und versorgt mich.

Die Kuh ist krank und macht mich krank.

In diesem Paradoxon liegt die wesentliche Ursache der sich in heutiger Zeit ändernden Mutter-Kind-Beziehung. Die Mütter haben auf die alleinige Mutterrolle keine Lust mehr und wollen sich mindestens gleichwertig selbst verwirklichen. Für die Kinder ist die Mutter nicht mehr die autoritäre Instanz, sondern wird immer häufiger als gleichwertiger Partner, manchmal sogar als schwächerer Partner erkannt.

Die positive Seite der Pockenimpfung liegt darin, daß das festgefahrene Rollenspiel in der Familie durch die paradoxe Aussage hinterfragt werden durfte und damit Raum für die Entwicklung zur Eigenverantwortlichkeit für Eltern und Kind geboten hat. Sind die Neurodermitis-Symptome überwunden, ist Eigenverantwortlichkeit in umfassendem Rahmen erreicht.

Die Behandlung

Bei der Behandlung von Neurodermitis ist dringend geraten, die Impfentgiftung der Pocken wie auch anderer, weiterer Impfungen als Entgiftung durchzuführen. Dadurch wird der Neurodermitiker in größerem Maße reaktionsfähig für eine homöopathische Therapie und die Gesundung ist problemloser möglich.

Die Impfentgiftung

Die Impfentgiftung ist ein spezielles Verfahren, in dem, kurz angedeutet, der Impfstoff als homöopathische Impfstoffnosode aufbereitet und mit einem speziellen Einzelmittel zusammen gegeben wird.

Aus o. g. Gründen wird deutlich, warum die Neurodermitis sehr häufig durch Impfungen ausgelöst wird – allerdings nicht verursacht. Es sei darauf hingewiesen, daß hinter jeglicher Allergie als Basisthema die Milchallergie zu finden ist. Auch dann, wenn sie im Anfang einer Allergiebehandlung mit energetischen Messgeräten noch nicht zu identifizieren ist.

Antonie Peppler

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